Umgebung.DELHI. 21. Route. 187. seitigen
Ufer
in
Bäumen
versteckt
das
Dorf
Patparganj,
wo
Lord
am
14.
Sept.
1803
den
entscheidenden
Sieg
über
die
Mahratten
der
Delhi
den
Engländern
von
Purâna
Kila
(S.
185);
dahinter
die
Jâma
Masjîd,
r.
die
hohen
Tore
des
Forts
von
Delhi
(S.
180),
l.
in
der
Ferne
das
Memorial
auf
der
Ridge
(S.
184).
Zurück
zu
der
S.
186
gen.
Straßenkreuzung
und
westl.
über
den
schmalen
Jamnâkanal.
Hier
hat
man
zur
L.,
noch
diesseit
des
Eisen-
bahndamms,
von
Gestrüpp
umwuchert,
eine
kaum
zu
entwirrende
Masse
verfallender
Gebäude,
die
einige
der
schönsten
Denkmäler
indischer
Führer
man
zunächst
an
einer
tiefen
Felszisterne
(Baoli;
Pl.
1)
vorüber,
in
die
Taucher
Den
Mittelpunkt
der
Gebäudegruppe
bildet
die
zierliche
*Dargâh
Nizâm-ud-dîn’s
(Pl.
2),
das
Grabmal
eines
von
Hindus
nur
30qkm
groß,
erbaut
von
Mohammed-Tughlak,
zur
Zeit
Akbars
d.
Gr.
mit
Kuppel
und
Säulenumgang
versehen.
Der
Grabstein
ist
von
einem
durchbrochenen
Marmorschrein
umgeben
und
von
einem
Holzbaldachin
mit
Perlmuttereinlagen
überdacht,
der
Stein
stets
von
einer
Decke
verhüllt.
—
Den
z.
T.
von
einer
Balustrade
umschlossenen
Hof
begrenzt
auf
der
Westseite
die
stattliche
Jamât
Khâna-Moschee
(Pl.
3),
von
1353,
mit
einer
Kuppel
von
16m
Durchmesser
und
reichem
Skulpturenschmuck.
—
Im
südl.
Teile
des
Hofes
liegen
unten
drei
*Fürstengräber
(Pl.
4),
von
überaus
edlen,
künstlerisch
wie
technisch
vollendeten
Marmorschranken
eingefaßt,
aber
ohne
Überdachung,
von
O.
nach
W.:
das
des
1821
gest.
Prinzen
Großmoguls
frommen
nach
der
Entthronung
ihres
Vaters
freiwillig
dessen
Gefangenschaft
teilte
(S.
165)
und
später
in
Delhi
nur
Werken
der
Barmherzigkeit
lebte.
Die
Grabplatte
der
Prinzessin
mäß
ihrem
letzten
Willen,
wie
die
Inschrifttafel
zu
Häupten
des
Grabes
meldet:
„errichtet
mir
kein
Prachtdenkmal,
Gras
ist
die
beste
Decke
für
die
arme
vergängliche
Jehânâra,
die
Schülerin
der
heiligen
Familie
Chisti“
(S.
170).
Zu
beachten
in
der
Umgebung
des
Hofs:
südl.
das
Grab
des
Dichters
der
Jehânâra,
von
alten
Bäumen
umgeben;
—
östl.
die
trefflich
erhaltene
weißmarmorne
*Chausath
Khamba
(Pl.
6)
oder
„Halle
der
64
Pfeiler“
(die
Pfeilerbündel
der
Außenseiten
doppelt
und
vierfach
gerechnet),
mit
35
Kuppelwölbungen
und
neun
z.
T.
schön
skulpierten
Sarkophagen
der
Familie
Azam
Khân’s
Begleiters
Humâyûn’s,
und
nordöstl.
(Pl.
7)
das
neuerdings
restau-
rierte
buntfarbige
Grab
Azam
Khân’s